Jusos für schnellstmöglichste Abschaltung!

Die Jusos Schwäbisch Gmünd fordern die sofortige und endgültige Abschaltung der Atomkraftwerke Philippsburg I und Neckarwestheim. Dies könne durch die Landesregierung sofort geschehen, ohne dass es zu Engpässen bei der Versorgung käme.

Durch die furchtbaren Ereignisse in Japan habe sich gezeigt, dass auch ein so technisch hochentwickeltes Land diese Technologie nicht kontrollieren kann. In Deutschland gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsens für einen Ausstieg aus der Atomkraft, dem sich nur CDU und FDP verweigern.
„Die Union soll aufhören Lobbyinteressen der Atomwirtschaft zu vertreten und endlich die unsicheren Kraftwerke abschalten!“ so Zweitkandidat Jakob Unrath.

Ein Moratorium, welches schlichtweg eine Verzögerung der Verlängerung darstelle, sei nicht hinzunehmen und habe nur den Zweck, dem Atomfan Mappus über die Landtagswahl hinweg zu helfen, so Unrath weiter. Das Land müsse seine Möglichkeiten im Rahmen der Atomaufsicht und als Miteigentümer ausschöpfen und sich einem entsprechenden Antrag des Landes Nordrhein-Westfalens für einen Ausstieg am 18. März im Bundesrat anschließen.

Die Bundes- und Landesregierung hat den Ausstieg aus der Atomenergie gestoppt. Die Angst vor den anstehenden Landtagswahlen treibt sie nun zu blindem Aktionismus, bei dem sie aber keine konkreten Zugeständnisse macht. Die Jusos und die SPD setzen auf den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und den schnellstmöglichen Ausstieg der unsicheren Technologie Atomkraft.