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SPD Bettringen

Jusos sehen Rodelbahn kritisch

Jusos in Aktion

Die Jusos Schwäbisch Gmünd sehen den Bau einer Sommerrodelbahn im Bereich des Taubentals als kritisch an. Insbesondere bemängeln sie die Informationspolitik des Oberbürgermeisters bzgl. des Vorhabens. Es könne nicht sein, dass Planungen und Informationen, ohne Wissen der Gemeinderäte bereits in der Öffentlichkeit diskutiert würden. Zu häufig würde die eigentliche politische Diskussion nicht mehr im Gemeinderat stattfinden, sondern dieser nur noch zum Abnicken über bereits intern beschlossene Projekte „dienen“.

Im Gegensatz zur Jungen Union löse die Ankündigung für den Bau einer Rodelbahn im Taubenteil bei den Jusos nicht sofort Begeisterung aus. „Diese unbedachte Art, im Zuge der Landesgartenschau ständig neue Attraktionen aus dem Ärmel zu ziehen, die sich auch lohnen könnten, gefällt uns nicht“, so Vorstandsmitglied Korbinian Holder. Politik müsse die Interessen der zukünftigen Generationen im Auge behalten und dazu gehörten gerade der Umweltschutz und der nachhaltige Umgang mit der schönen Kulturlandschaft um Schwäbisch Gmünd. Das Taubental sei ein einmaliges Erholungsgebiet In Kernstadtnähe, welches unter besonderem Schutz stehen müsse, so die Auffassung der Jusos. Deswegen sei es wichtig über solche Projekte genau nachzudenken und sich dazu die Zeit zu nehmen, denn vieles werde unwiederbringlich verloren gehen. Arten, die vom Lärm einmal vertrieben wurden, würden sich schwer wieder ansiedeln lassen. Die Ankündigung von bescheidenen Eingriffen in den Waldbestand und kaum hörbaren Emissionen sind nach Meinung der Jusos ebenfalls nicht glaubwürdig. Tourismus und Spaß seien die eine Seite, Erhalt der Ruhezonen und Natur- und Umweltschutz aber von höherer Bedeutung für die Zukunft der Stadt. Überhaupt müsse man sich fragen, inwieweit die Gmünder ständig neuer Spaßfaktoren bedürfen, und ob die alte Rechnung von „mehr, größer, besser“ in einer post-materialistischen Gesellschaft, welche von Überbevölkerung und Ressourcenknappheit bedroht ist, noch angebracht sei. Die Gmünder Jusos plädieren für mehr Bescheidenheit und Rücksicht, sie stellen sich damit auf die Seite der Naturschutzverbände und der Kritiker des von der Stadt geplanten Vorhabens.
Entsetzen über Polizeigewalt in der Türkei
Die Jusos zeigten sich außerdem entsetzt über die jüngsten Ereignisse in der Türkei und das dortige Vorgehen der Regierung Erdogan. Polizeibrutalität mit hunderten Verletzen und nun sogar Toten gegen friedliche Demonstranten sei durch nichts zu rechtfertigen. „Überall auf der Welt sehen die Menschen die Auswirkungen des Kapitalismus und wehren sich gegen die Wegnahme von öffentlichem Eigentum.“ In der Türkei gehe es nicht um einen Park, sondern um Freiheit und Demokratie. Solidarität mit den friedlichen Demonstranten und Opfern dort sei eine Pflicht, so die Jusos. Ob Istanbul, Frankfurt oder Stuttgart, das Prinzip bleibe das gleiche.

 

Homepage Jusos Schwäbisch Gmünd

 

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