Wind machen!

Die Jusos Schwäbisch Gmünd wollen sich in den kommenden Wochen ins Zeug legen, um für die SPD bis zum Wahltag am 22. September noch einmal alles rauszuholen. „Wir werden in den nächsten 80 Tagen nicht um die Welt segeln, sondern die Menschen für unseren Wahlkampf begeistern und sie von den Inhalten der SPD überzeugen“, so Korbinian Holder von den Jusos.

Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Christian Lange werde man einige Aktionen und Veranstaltungen auf die Beine stellen, viele prominente Politiker würden in den Gmünder Raum kommen.
Nach Auffassung der Jusos sind die Programme von SPD und Grünen seriös und finanzierbar, man sage den Menschen was unter einer Rot/Grünen-Regierung alles komme und was nicht. Im Gegensatz dazu sei das Programm der CDU durch alle möglichen Wahlversprechen gekennzeichnet und koste den Haushalt rund 46 Mrd. Euro mehr pro Jahr. Davon sei nichts gegenfinanziert, Steuererhöhungen schließe die CDU ebenfalls aus. „Der Satz des Finanzministers, der alles unter Finanzierungsvorbehalt stellt, zeigt die Haltbarkeit der CDU Wahlversprechen“, so Vorstandsmitglied Joachim von Streit.
Für die Jusos geht es bei der kommenden Wahl um viel. Die einseitige und strenge Sparpolitik für Europa, die die CDU in Deutschland selbst nie eingehalten habe, zerstöre den Zusammenhalt und die positiven Entwicklungen in der EU für die nächsten Generationen. Für Banken erübrige Angela Merkel Billionen Euro, für die arbeitslosen Jugendlichen in Europa gerade einmal 6 Mrd. auf 2 Jahre verteilt. Es mache einen Unterschied für die Region Ost-Württemberg, wer regiere. „Unter Rot/Grün kamen die großen Projekte in die Region. Der Gmünder Tunnel, die Ortsumgehung Lorch, die Ortsumgehung Mutlangen und weitere Projekte sind durch sozialdemokratische Verkehrsminister angestoßen worden. Mögglingen wird unter Schwarz/gelb nicht umgesetzt“, betont Juso-Geschäftsführer Jakob Unrath. Die Jusos sehen die Situation der Partei, dass man bis zum September noch zulegen müsse. Man hofft dabei auch auf eine weitere Dynamisierung vor Ort. Es sei notwendig, dass man die aktiven jüngeren Kräfte nicht ausschließe, sondern einbinde, wenn man in einem modernen Wahlkampf alle Generationen anspreche möchte. „Da werden wir im Wahlkampf selbst aktiv werden“, so Vorstandsmitglied Lisa Grimmbacher abschließend.