AG 60plus
Großen Mut bewies die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Seniorinnen und Senioren, als sie zu zwei Vorträgen in Schulmuseum im „Klösterle“ in Schwäbisch Gmünd einlud.
Nein, es waren keine Vorträge im klassischen Stil. Karl Koschorreck ehemaliger Gymnasiallehrer, nahm die zahlreichen Besucher in seinem Vortrag mit auf die Zeit des Nationalsozialismus in den Schulen. Wochensprüche der NSDAP – Aushänge in den Schulen, Betrieben und Hausfluren während des Krieges. Häufig wurde die Religion missbraucht mit Durchhalteparolen für die NSDAP. Schulbücher waren einseitig, dogmatisch und auf den „Führer“ ausgerichtet. Schulbuch für Mädchen: Heroismus der Frau, die ihren Mann im Kriege weiß, der Muttertag – bis dahin ein internationaler Frauentag – wurde mit der Verleihung der Mutterkreuze NS-mäßig ersetzt, Lehrerinnen durften nicht auf Gymnasium lehren, sondern nur an Volksschulen. Andererseits mussten Frauen in den Munitionsfabriken schwere Arbeit leisten.
Nach der Corona-Zeit wurde mit einiger Verspätung die Hauptversammlung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus mit Neuwahlen abgehalten.
Die Vorsitzende Marga Elser führte aus, dass wegen Corona im vergangenen Jahr nur wenige Termine möglich waren. 60plus war aber sowohl beim Landtagswahlkampf als auch bei der Bundestagswahl sehr engagiert. Die Hauptversammlung im September musste wegen zu geringer Beteiligung verschoben werden.
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Gemeinsam mit dem SPD-Bundestagskandidaten Tim-Luka Schwab (rechts) und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Lorcher Gemeinderat, Manfred Schramm, (dritter v. r.) ließen sich die SPD-Senioren im Kloster Lorch über die Arbeit der Berufsfachschule für Pflege und die aktuellen Herausforderungen im Pflegebereich informieren.
Die SPD-Senioren des Ostalbkreises besuchten am 15. Juli diese Pflegefachschule. Deren Schulleiterin Catrin Schmid begrüßte die Gäste, nannte als Bildungsträger das diakonische Institut für soziale Berufe, im Grunde eine Einrichtung der evangelischen Kirche. Seit dem 1. Januar 2020 gebe es ein neues Pflegeberufsgesetz, das zu ganz starkem Wandel führte.
Die Arbeitsgemeinschaft „60+“ der SPD im Ostalbkreis traf sich nach über einem Jahr pandemiebedingter Pause erstmals wieder. Unter der Leitung der Vorsitzenden Marga Elser diskutierten die SPD-Senioren dabei aktuelle politische Themen.
Im Mittelpunkt dabei standen die Wahlprogramme der Parteien zur Weiterentwicklung der Rente. „Die SPD steht für die Stärkung der gesetzlichen Rente, als der entscheidenden Säule des Rentensystems“, hob Marga Elser hervor. Dazu gehöre die Einbeziehung weiterer Bevölkerungskreise in die solidarische gesetzliche Rente und natürlich die Beibehaltung der jetzigen Altersgrenze.
Im Lorcher Café Muckensee trafen sich am 26. August die Mitglieder der AG 60+ der SPD im Ostalbkreis zum Vortrag von Sonja Elser, der Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Frauen in der SPD. „Wie geht es weiter mit der SPD“ lautete ihr Thema. Zunächst begrüßte die Vorsitzende der SPD-Senioren im Ostalbkreis, Marga Elser, die zahlreich erschienen Mitglieder aus ganz Ostwürttemberg. Sie bedauerte, dass ein umfangreiches und bereits gut durchgeplantes Jahresprogramm der Corona-Pandemie bisher zum Opfer fiel. Erst heute sei im Freien die 1. Diskussionsveranstaltung möglich geworden.
07.07.2025, 19:00 Uhr Gasthof Schweizerhof, Bürglestraße 13, 73560 Böbingen an der Rems SPD-Kreisverband Ostalb
Sitzung des Kreisvorstands mit den AG-Sprecher*innen, Kreistagsfraktion
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